Eingetreten 1977 als Schiedsrichter Kreislehrwart Main Kreis 1994 bis 2000
Ab 2000 Verbandslehrwart Hessen bis 2010 Wagner war seit 1991 DFB-Schiedsrichter für den SV 07 Kriftel , pfiff seit 1992 Spiele der Zweiten Bundesliga und seit 1994 Spiele der Ersten Bundesliga. Mit 197 Bundesligaspielen und mehr als 100 Zweitliga-Einsätzen zählt Wagner bis heute zu den Bundesliga-Schiedsrichtern mit den meisten Einsätzen.Im Jahr 2004 pfiff er in der koreanischen League und leitete dort 2006 das dortige Meisterschaftsfinale.
Neben seiner Tätigkeit als DFB Schiedsrichter war er auch Verbandslehrwart des Hessischen Fußball-Verbandes und damit für die Weiterbildung der hessischen Schiedsrichter zuständig. Dieses Amt hat er im Juli 2010 an den ehemaligen DFB-Schiedsrichter Ralf Viktora abgegeben. Zum Ende der Saison 2009/10 beendete Lutz Wagner nach Erreichen der Altersgrenze seine Laufbahn als Bundesliga Schiedsrichter. Er ist seit der Saison 2010/2011 Schiedsrichterbeobachter bis hin zur Bundesliga. Von Mai 2010 bis März 2013 war er Koordinator für Regelauslegung und Basisarbeit in der Schiedsrichter-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes. Dabei erarbeitete er unter anderem die Regelauslegung mit den deutschen Elite Schiedsrichtern von der ersten bis zur dritten Liga. Seit März 2013 ist er Verantwortlicher für Basisarbeit in den Landes- und Regionalverbänden und Mitglied der DFB-Schiedsrichter Kommission. Zu seinen Aufgaben zählt auch die Nachwuchsförderung im deutschen Schiedsrichterwesen. Auf dem DFB-Bundestag im Oktober 2013 wurde eine Neustrukturierung des Schiedsrichterwesens beschlossen. Lutz Wagner übernahm den Posten des Lehrwarts in der Schiedsrichter-Kommission Amateure, die für die Frauen-Bundesligen, die Junioren-Bundesligen sowie den entsprechenden Pokalwettbewerben samt DFB Länderpokal-Turniere zuständig ist. Seine Aufgabe ist es, in Zusammenarbeit mit der Elite die Regeländerungen und die Regelauslegung an die Lehrwarte in den Landesverbänden zu kommunizieren. Ebenso ist er für die Talentförderung inklusive der Lehrgänge in Duisburg zuständig.
Im Alter von 19 Jahren begann seine Karriere in der Schiedsrichtervereinigung Main Taunus. Durch seine guten Leistungen wurde er Schiedsrichter bis in die Oberliga. Ebenso engagierte er sich bereits für Lehrthemen und wurde im Jahr 1974 Beisitzer. In der Legislaturperiode darauf war er Kassierer und wurde im Jahr 1982 bereits im Alter von 40 Jahren Kreisschiedsrichterobmann. Und dies, obwohl er selbst noch aktiver SR in der höchsten Amateurspielklasse war. Nach seiner aktiven Zeit war Peter als Beobachter sehr aktiv und durfte sogar bis in die Frauen-Bundesliga beobachten. Ebenso die Spiele der Junioren-Bundesligen. Er baute auch das Beobachtungswesen in der Schiedsrichtervereinigung auf und gab jungen Talenten gute Aufstiegsmöglichkeiten. Unter seiner Führung hatte die Schiedsrichtervereinigung mit Lutz Wagner über lange Jahre einen Schiedsrichter im DFB-Bereich. Durch sein Engagement für das Schiedsrichterwesen erhielt Peter Willbuck im Jahr 2000 die DFB-Ehrennadel in Gold. Die HFV-Ehrennadel folgte 4 Jahre später. Er war insgesamt 34 Jahre Kreisschiedsrichterobmann im Main-Taunus und prägte diese sehr. Auf dem Kreistag 2016 übergab er sein Amt an Ralf Moser. Peter Willbuck wurde auf dem Ehrenabend für 60 Jahre als Schiedsrichter geehrt. Er verstarb leider viel zu früh im Alter von 81 Jahren am 15. Februar 2023.
Hier Peter links mit seinem jahrelangen Weggefährten und
Stellvertreter Werner Vogt.